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Archive for Juli 2012

Nach meinem Beitrag über Radierung dachte ich, es wäre bestimmt interessant für euch, eine Technik kennen zu lernen, die man auch zu Hause ohne Druckpresse & Co. ausprobieren kann. Schon bei meinem Mappenkurs im Atelier Florentz habe ich gern mit Monotypie experimentiert, sodass einige Arbeiten sogar in meiner Bewerbungsmappe fürs Studium gelandet sind.


[Bild: emilundiegrossenschwestern.blogspot.de]

Éva, die den Kurs leitet, hat sich mit ihrer Anleitung für Monotypien beim Brigitte-Kreativ-Blogger-Award beworben. Hier findet ihr ihren Beitrag, in dem sie erklärt, wie man ganz leicht eine Bilderwand voller eigener Werke erstellt. Wenn euch der Beitrag gefällt, stimmt doch hier für sie ab. Aber schnell, die Abstimmung läuft nur noch heute!

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Nunja, das mit dem Einmal-Quer-durchs-Line-Up hat ja nur bedingt geklappt. In zwei Wochen ist es schon soweit, in genau 336 Stunden steh ich nämlich schon vor der Großschot-Bühne und erfreue mich an den Herren von Tocotronic – allen voran natürlich meiner großen Fangirl-Liebe, dem bezaubernden Dirk von Lowtzow.

Da der Plan wer wann wo spielt seit einigen Tagen draussen ist, kann ich jetzt systematisch die Lücken füllen.

Ein großes Loch ergibt sich zum Beispiel Samstagabend. Nachdem ich hoffentlich von 20.50-21.40 zu Future Islands mitstampfen darf, sind nämlich noch glatt 4 Stunden zu überbrücken, bis ich mich mit Robag Wruhme und Holy Other in den Schlaf tanzen kann.

Möglichkeiten zur Überbrückung: Digits, Purity Ring, James Blake, Flako, Onethrix Point Never, Niki & the Dove, Seams, Disclosure, Steffen Bennemann. Achso, und natürlich Alternativen wie Duschen gehen, mit Essen vollstopfen oder Bier trinken.

In diesem Post höre ich mich erst mal durch das Programm für den Maschinenraum und damit:

///// Purity Ring

Gehört?
Obedear

Gedacht?
Huch, schon wieder elektronisch, davon gibt’s ja dieses Jahr ne Menge. Klingt ziemlich rauschhaft, das Tetrisgepiepse und der poppige Gesang müsste allerdings nicht sein. Bei längerem Hören – klingt ein bisschen so gepitcht wie Madonna?

Gefällt?
Zu den Beats könnte man bestimmt exzellent tanzen, aber der Gesang ist für meinen Geschmack doch zu stark durch den Pc gezogen wurden.

///// Niki & the Dove

Gehört? The Fox

Gedacht? Oh, ich hatte bei dem Bandnamen jetzt intuitiv Gitarrenpop erwartet. Entgegen dieser Erwartung ertönt ein metallischer Bass, monotoner Beat und 80er-Gesang. Das Pling-Pling der Miniplaybackshow (ihr wisst schon, das Geräusch, wenn das Kind durch den Vorhang geht und nach einigen Tv-Sekunden und wahrscheinlich realen Stunden des Umstylings als Star vererkleidet hervortritt) darf auch nicht fehlen. Obwohl das ja schon wieder die 90er sind.

Gefällt? Die 80iger sind irgendwie nicht so mein Lieblingsjahrzent…

///// Disclosure

Gehört?
What’s in your Head

Gedacht?
Erinnert mich musikalisch irgendwie an einige elektronische Stücke, die ich gerne höre – und das ist gut! Aber auch hier hapert es leider wieder an der Komponente Gesang. Klingt leider genauso durchschnittlich wie bei die meisten R’n’B-Tracks. Auch das Youtube-Video (wenn auch nur Unofficial), in dem leicht bekleidete Frauen miteinander Spaß haben, rette da nichts.

Gefällt?
Leider wieder daneben. Vielleich geh ich Samstagebend auf dem Dockville doch duschen…

Im nächsten Post werde ich mal die übrigen Alternativen testen. Wir werden sehen, ob der Timetable noch ein bisschen Spaß für mich bereit hält.

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In meinem Post von heute Morgen habe ich ich ein paar meiner Radierungen aus diesem Semester gezeigt. In einem Kommentar kam dann die Frage, was denn eigentlich genau Radierung ist, deshalb schiebe ich diesen Post hinterher, um die Frage zu beantworten.

Radierung ist ein Tiefdruckverfahren. Man bearbeitet dabei eine Zink oder Kupferplatte so, dass bei Druck die Farbe aus den Vertiefungen der Platte auf das Papier gebracht werden.

Die einfachsten Formen der Radierung sind die Kaltnadelradierung und die Ätzradierung.
Bei der Kaltnadelradierung bearbeitet man die Platte mit einer Radiernadel und ritzt mit ein wenig Kraftaufwand das gewünschte Motiv in die Platte.
Die Ätzradierung bedarf etwas weniger Kraft, ist aber etwas aufwändiger. Zuerst muss man die Platte reinigen und beidseitig mit einer Schicht Asphaltlack bestreichen. Auf der Vorderseite kann man dann mit Hilfe der Radiernadel sein Motiv in den Lack kratzen, sodass an diesen Stellen die Platte wieder frei liegt. Wenn man damit fertig ist, kommt die Platte für 7-10 Minuten in ein Becken mit Salpetersäure. Da der Asphaltlack die Platte vor der Säure schützt, frisst sich die Säure nur an den freigekratzten Stellen in die Platte und erzeugt dort Vertierungen. Anschließend Kann man den Sphaltlack mit einem Lösungsmittel wieder entfernen.

In beiden Fällen hat man dann also eine Platte mit Vertiefungen (siehe Bild). Für den Druck wird Tiefdruckfarbe auf die Platte aufgetragen (eine Wärmeplatte hilft, damit die Farbe flüssiger wird und sich besser verteilt) und anschließend wieder ausgewischt, sodass nur noch die Farbe in den Vertiefungen übrig bleibt. Die Platte kommt schließlich mit einem zuvor eingeweichten und kurz getrockneten Büttenpapier in die Druckpresse und nach ein bisschen Kurbeln hat man eine fertige Radierung.

Neben Kaltnadel- und Ätzradierung habe ich außerdem Fotoradierung und Aquatinta für die gezeigten Arbeiten benutzt. Wenn Bedarf besteht, dass ich das auch noch mal erkläre, sagt Bescheid. Ich dachte, für ein grobes Verständnis, was eigentlich Radierung ist, reicht das bisher Erklärte.

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Mein Semester ist ja tatsächlich schon zu Ende (abgesehen von einer Abgabe Ende September)!

Viel zum Angucken hatte ich euch da ja versprochen, gesehen habt ihr aber noch nicht allzu viel. Die nächste kleine Portion gibt’s heute, einige Arbeiten aus der Radierwerkstatt. Es sind jetzt nicht alle Arbeiten zu sehen, die ich abgegeben habe und dafür aber einige, die es nicht bis in die finale Mappe geschafft haben. Kurz vor Schluss hab ich nämlich noch mal einiges umgeworfen, sodass am Ende sogar eine Geschichte zu den abgegebenen Bildern entstanden ist. Ich hoffe, die auch noch zeigen zu können, wenn die Noten eingetragen wurden und wir unsere Sachen zurück bekommen – sie vorher zu fotografieren hab ich nämlich leider verpennt.

Hier erst mal sechs Arbeiten zu meinem Semesterthema „Fundstück“ – in der Hauptrolle: KARL!

In der Radierwekstatt habe ich übrigens auch den ersten Menschen an meiner Hochschule kennen gelernt, der auch über seine Arbeiten bloggt, nämlich Michael. Er und seine Freundin Johanna zeigen auf ihrem doppelgaengerblog, was sie können und werden ab sofort in meine „Lesenswert-Liste“ aufgenommen. Schaut mal rein, es lohnt sich.

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Lange habe ich nicht mehr über mein Studium berichtet und auch die Zeit und der Elan für andere Artikel fehlte etwas. Das ganze Semester war ich kontinuierlich mit meinen Kursen beschäftigt, habe kaum mal ein Wochenende nichts für meine Kurse, geschweige denn überhaupt nichts gemacht.

Gestern war offiziell der letzte Tag des Sommersemesters und auch wenn ich noch für einige Kurse am arbeiten bin, ergibt sich doch die ein oder andere zeitliche Lücke, in der ich meine bisher schon fertigen Sachen hier zeigen kann.

Heute bekommt ihr meine Arbeiten für den Kurs Typografie 1 + 2 zu sehen. Die Aufgabe war, drei verschiedene Typo-Plakate einer Plakatserie zu gestalten und für unseren Favoriten eine Rückseite mit Infotext über den Typedesigner unserer ausgewählten Schrift zu entwerfen.

Meine Wahl fiel auf den Plakatkünstler & Typedesigner A. M. Cassandre, genauer gesagt auf seine Schrift Bifur. Aus der Schrift mit Streifen habe ich gestreifte Tiere gestaltet. Zebra, Tiger und Biene aus Buchstaben der Bifur.




Wer etwas über A. M Cassandre erfahren will, kann die Rückseite hier in der Vollansicht ansehen, da gibt’s ein paar Infos über ihn und seine Schrift Bifur. Wenn ihr noch Rechtschreibfehler findet, sagt mir BITTE BITTE Bescheid, ich drucke die Rückseite nämlich erst Anfang nächster Woche aus und bis dahin sollte sie fehlerfrei sein.

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