Nunja, das mit dem Einmal-Quer-durchs-Line-Up hat ja nur bedingt geklappt. In zwei Wochen ist es schon soweit, in genau 336 Stunden steh ich nämlich schon vor der Großschot-Bühne und erfreue mich an den Herren von Tocotronic – allen voran natürlich meiner großen Fangirl-Liebe, dem bezaubernden Dirk von Lowtzow.
Da der Plan wer wann wo spielt seit einigen Tagen draussen ist, kann ich jetzt systematisch die Lücken füllen.
Ein großes Loch ergibt sich zum Beispiel Samstagabend. Nachdem ich hoffentlich von 20.50-21.40 zu Future Islands mitstampfen darf, sind nämlich noch glatt 4 Stunden zu überbrücken, bis ich mich mit Robag Wruhme und Holy Other in den Schlaf tanzen kann.
Möglichkeiten zur Überbrückung: Digits, Purity Ring, James Blake, Flako, Onethrix Point Never, Niki & the Dove, Seams, Disclosure, Steffen Bennemann. Achso, und natürlich Alternativen wie Duschen gehen, mit Essen vollstopfen oder Bier trinken.
In diesem Post höre ich mich erst mal durch das Programm für den Maschinenraum und damit:
///// Purity Ring
Gehört?
Obedear
Gedacht?
Huch, schon wieder elektronisch, davon gibt’s ja dieses Jahr ne Menge. Klingt ziemlich rauschhaft, das Tetrisgepiepse und der poppige Gesang müsste allerdings nicht sein. Bei längerem Hören – klingt ein bisschen so gepitcht wie Madonna?
Gefällt?
Zu den Beats könnte man bestimmt exzellent tanzen, aber der Gesang ist für meinen Geschmack doch zu stark durch den Pc gezogen wurden.
///// Niki & the Dove
Gehört? The Fox
Gedacht? Oh, ich hatte bei dem Bandnamen jetzt intuitiv Gitarrenpop erwartet. Entgegen dieser Erwartung ertönt ein metallischer Bass, monotoner Beat und 80er-Gesang. Das Pling-Pling der Miniplaybackshow (ihr wisst schon, das Geräusch, wenn das Kind durch den Vorhang geht und nach einigen Tv-Sekunden und wahrscheinlich realen Stunden des Umstylings als Star vererkleidet hervortritt) darf auch nicht fehlen. Obwohl das ja schon wieder die 90er sind.
Gefällt? Die 80iger sind irgendwie nicht so mein Lieblingsjahrzent…
///// Disclosure
Gehört?
What’s in your Head
Gedacht?
Erinnert mich musikalisch irgendwie an einige elektronische Stücke, die ich gerne höre – und das ist gut! Aber auch hier hapert es leider wieder an der Komponente Gesang. Klingt leider genauso durchschnittlich wie bei die meisten R’n’B-Tracks. Auch das Youtube-Video (wenn auch nur Unofficial), in dem leicht bekleidete Frauen miteinander Spaß haben, rette da nichts.
Gefällt?
Leider wieder daneben. Vielleich geh ich Samstagebend auf dem Dockville doch duschen…
Im nächsten Post werde ich mal die übrigen Alternativen testen. Wir werden sehen, ob der Timetable noch ein bisschen Spaß für mich bereit hält.
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