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Archive for August 2012

lost in music

Ein letzter Dockville Post, dann habt ihr es geschafft.

Eigentlich hatte ich auf ein paar mehr gute Bilder gehofft, allerdings hat es sich leider als komplette Fehlentscheidung entpuppt, statt mehreren Einwegkameras eine analoge Kompaktkamera zu kaufen. Erst mal hat es jedes mal ewig gedauert, unter den vielen Motivprogrammen das richtige auszuwählen, sodass gute Motive dann meistens schon weg waren, das viele Bier, das in meiner Tasche augelaufen ist, hätte eine Unterwasser-Einwegknipse wahrscheinlich auch besser ausgehalten und am Ende war die Kamera einfach komplett tot und ich musste den Film im dunklen Badezimmer manuell rauspulen, was die sie mir mit Striemen auf dem Filmmaterial gedankt hat. Das nächste mal dann doch wieder Einweg-Kameras.

Es gibt übrigens ein ganz zauberhaftes Video vom Dockville mit dem Song „Beach“ von Deep Sea Diver. Beides ganz ganz großartig, angucken/hören unbedingt notwendig!

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Wie war das Dockville 2012? Großartig natürlich!

Obwohl es am Freitag zur Anreise noch nicht danach aussah und auch die online-Wettervorhersage anderes prophezeite, erwartete alle Besucher am Samstag und Sonntag der perfekte Festivalwetter. Bei angenehmsten Temperaturen und mit dem obligatorischen Bier (ob überhaupt irgendwer außer uns so dreist war, derartige Mengen an Bier aufs Gelände zu schmuggeln?) in der Hand, genossen wir Bands wie Waves of Joy, Me Succeeds (wunderschön, falls ihr die noch nicht kennt, hört sie euch unbedingt an) und in Golden Tears gemütlich in der Nähe der Bühne sitzend.
Dillons Auftritt war einer der merkwürdigsten, da sie ihre imageformende Emotionslosigkeit fast den ganzen Auftritt beibehielt. Nur als das komplette Publikum ihr mit der Zweitstimme zu Tip Tapping aushalf, konnte ich einen Blick auf ein kurzes Lächeln erhaschen.
Tocotronic, der Hauptgrund meines Festivalbesuchs, überzeugten natürlich, auch wenn ich statt einigen der gespielten Songs lieber andere gehört hätte. Aber das sei einer Band mit einer derart umfangreichen Diskografie verziehen.

Hier nun zu meinen persönlichen Highlights:

Daughter überzeugte zu 100 Prozent, durch großartige Songs, eine tolle Stimme und den sympathischsten Auftritt des ganzen Festivals.

The Kabeedies belegen ganz knapp dahinter den Sympathiepreis, dafür bekommt Sängerin Katie den Award für den schönsten Tanz auf der Bühne und das schönste Kleid. Achso, die Musik war natürlich auch fantastisch und zum Mittanzen.

Wenn wir schon beim Getanze sind: Am wildesten war meins zur Musik von Misteur Valaire. Die kriegen den Preis für den besten Auftritt. Kostümwechsel, Tanzeinlage und Mariah Careys I will always love you einzubauen – einfach nur danke! Am Schluss gab’s von den Bandmitgliedern noch Handschläge und den Link zu den Gratis-Downloads. Klick.

Eins der absoluten Highlights stand allerdings nicht im Line-Up und ereilte uns daher ganz spontan am Sonntagabend im Camp, als eine Gruppe Menschen in ebendieses einfiel und befahl, all Lichter zu löschen. Erwartungsvoll saßen wir im Dunkeln, während sich etwa 15 Leute mitsamt Campingstuhl vor uns aufbauten. Nach qualvollen 17 Sekunden, deren Sille nur durch die Ansagen „nächste Vorstellung in 17 Sekunden“ und „nächste Vorstellung in 7 Sekunden“ unterbrochen wurden, explodierten zwei Böller vor unseren Augen und die wilde Meute begann, etwa 20 Sekunden a capella Dubstep zu machen. Dann verschwand sie schlagartig mit den Worten „Nächste Vorstellung in 10 Minuten da hinten“.
Ich hoffe, möglich viele Leute durften diese Vorstellung genießen, großen Dank dafür.

Und wenn wir schon mal beim Bedanken sind: Danke an mein großartiges (politisch unkorrektes) Camp, eine bessere Mischung von Charakteren hätte man kaum haben könnte. Obwohl ich die Hälfte von euch vorher nicht kannte, war es von Anfang an super.
Danke an die vielen wunderschönen Menschen und das viele Glitzerpulver auf Gesichtern, Klamotten und Zelten, das dieses Festival so fröhlich und bunt gemacht hat. Es war schön.

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